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Du bist hier auf der Inter­net­seite vom Studie­ren­den­werk Siegen. Auf dieser Seite findest du Infor­ma­tionen in Leichter Sprache zu uns und unserer Arbeit.

Was ist ein Studierendenwerk?

Ein Studie­ren­den­werk ist ein großes Unter­nehmen. Im Studie­ren­den­werk arbeiten Menschen. Diese Menschen helfen Studie­renden während des Studiums. Studie­rende sind Personen, die an einer Hoch-Schule viel lernen. Die Menschen im Studie­ren­den­werk unter­stützen Studie­rende, damit diese gut versorgt sind. Zum Beispiel, dass die Studie­renden eine güns­tige Wohnung bekommen. Oder güns­tiges Essen. Oder Geld. Studie­ren­den­werke gibt es in ganz Deutsch­land. Sie sind überall dort, wo es Hoch-Schulen gibt.

Das Studie­ren­den­werk Siegen ist für Studie­rende der Hoch-Schule in Siegen zuständig. Eine Hoch-Schule kann eine Univer­sität sein. Die Abkür­zung dafür ist Uni.

Im Studie­ren­den­werk Siegen arbeiten 150 Menschen. Das Studie­ren­den­werk Siegen kümmert sich um rund 15 Tausend Studie­rende in Siegen. Diese Studie­renden studieren an der Univer­sität Siegen.

Es gibt ein Gesetz, das die Aufgaben des Studie­ren­den­werks regelt. Das ist das Studie­ren­den­werks­ge­setz. Das Studie­ren­den­werk Siegen ist gemein­nützig. Gemein­nützig heißt, dass Menschen anderen Menschen helfen. Das Studie­ren­den­werk bekommt dafür Geld vom Land Nord­rhein-West­­falen. Das Studie­ren­den­werk Siegen finan­ziert seine Arbeit auch aus dem Verkauf von Essen und Trinken, durch Miet-Einnahmen, Beiträgen von Eltern für die Kinder­be­treuung und Beiträgen der Studenten und Studentinnen.

Was ist eine Hoch-Schule?

Nach der Schule kann man an einer Hoch-Schule noch mehr lernen. Das heißt Studium. Eine Hoch-Schule ist wie eine Schule für Erwach­sene. Die Lehrer und Lehre­rinnen von den Studie­renden heißen Profes­soren und Profes­so­rinnen. Oder sie sind Dozenten oder Dozentinnen.

Für das Studium braucht man meist das Abitur. Abitur ist ein Schul­ab­schluss. Das Abitur ist der höchste Schul­ab­schluss in Deutsch­land. Man kann selbst wählen, zu welchem Thema (Fach­be­reich) man studieren möchte. Durch das Studium kann man einen Abschluss machen. Die Abschlüsse heißen: Bachelor oder Master. Mit einem Bachelor oder Master kann man in bestimmten Berufen arbeiten.

Das Studie­ren­den­werk Siegen hilft Studie­renden bei vielen Aufgaben:

1/ Studie­rende brau­chen Geld zum Leben.

Viele Studie­rende haben wenig Geld. Das Studie­ren­den­werk sagt den Studie­renden, wie sie Geld vom Staat bekommen. Das Geld vom Staat nennt man BAföG. BAföG ist die Abkür­zung für Bundes-Ausbil­­dungs-Förde­rungs-Gesetz. Das ist eine finan­zi­elle Hilfe vom Amt für Ausbil­­dungs-Förde­rung. Wenn Eltern das Studium ihres Kindes nicht bezahlen können, dann können diese Studie­renden BAföG-Geld bean­tragen. Das BAföG-Geld besteht aus 2 Teilen. Einen Teil bekommen die Studie­renden geschenkt.
Den anderen Teil bekommen die Studie­renden geliehen. Das heißt: Die Studie­renden müssen die Hälfte des Geldes nach dem Studium wieder zurück­zahlen. BAföG wird monat­lich für eine bestimmte Anzahl Monate ausge­zahlt. Ist dieser Zeit­raum abge­laufen, muss man einen neuen BAföG-Antrag stellen.

Wir prüfen die BAföG-Anträge von Studie­renden, die an der Univer­sität Siegen studieren.

Der BAföG-Antrag ist für viele schwer zu verstehen. Hilfe gibt es beim Studie­ren­den­werk. Zum Beispiel auf der Inter­net­seite BAföG: STW Siegen (studierendenwerk-siegen.de). Auch die Mitar­beiter und Mitar­bei­te­rinnen in der Abtei­lung Studi­en­fi­nan­zie­rung helfen gerne. Diese beraten die Studie­renden auch, wie sie ihr Studium noch anders finan­zieren und Geld erhalten können.

2/ Studie­rende müssen auch etwas essen und trinken.

Das Studie­ren­den­werk hat 3 Mensen, 1 Bistro und einen Food Court. Das sind Orte, in denen die Studie­renden Essen und Getränke kaufen und sich mit anderen Studie­renden treffen können. Das Essen ist günstig und es gibt viele unter­schied­liche Ange­bote. Auch Menschen, die an der Univer­sität arbeiten und andere Gäste können in der Mensa essen. Sie müssen dann etwas mehr bezahlen. Studie­rende müssen ihren Studie­ren­den­aus­weis an der Kasse zeigen. Diesen Ausweis erhalten sie an der Univer­sität. Mit diesem Ausweis erhalten sie in der Mensa einen güns­tigen Studierenden-Preis.

Es gibt verschie­denes Essen. Zum Beispiel:

• für Menschen die Fleisch mögen und
• für Menschen die kein Fleisch essen.

Manche Menschen können oder möchten nicht alles essen. Deshalb sind die Speisen mit Zeichen und kleinen Zeich­nungen markiert. Sie geben an, welche Zutaten im Essen sind. So kann man entscheiden, ob man das Gericht essen möchte oder eben nicht.

In der Mensa kann man mit der Bank-Karte bezahlen. Oder mit dem Smart-phone.

3/ Studie­rende brau­chen einen Ort zum Wohnen.

Das Studie­ren­den­werk Hamburg vermietet an Studie­rende Zimmer oder Apart­ments in Wohn­an­lagen. Wohn­an­lagen sind Häuser mit vielen Zimmern und Apart­ments. Die Zimmer und Apart­ments haben eine güns­tige Miete. In den Wohn­an­lagen wohnen Studie­rende aus der ganzen Welt. Das Studie­ren­den­werk Siegen hat in Siegen fast 1.000 Wohn-Plätze in 9 Wohnanlagen.

Wenn du einen Platz in einem Wohn­heim haben möch­test, dann musst du einen Aufnah­me­an­trag ausfüllen. Den Antrag kannst du online ausfüllen. Es gibt fast immer mehr Bewer­bungen als Wohn-Plätze. Deshalb muss man oft auf ein Zimmer warten.

Die Miet­preise sind Warm-Mieten. Das bedeutet, dass es keine Extra-Kosten gibt. Die Kosten für Internet, Wasser, Strom, Heizung und Müll sind im Miet­preis enthalten. In den Zimmern gibt es ein Bett, einen Schrank und einen Schreib­tisch. In einigen Wohn­an­lagen gibt es Räume, die alle Bewoh­ne­rinnen und Bewohner benutzen dürfen. In diesen Räumen kann man gemeinsam lernen, spielen oder sich treffen.

In den Wohn­an­lagen gibt es Regeln. Diese Regeln heißen Haus­re­geln. An diese Haus­re­geln müssen sich alle halten. Die Regeln sollen helfen, dass alle gut mitein­ander leben können. Deshalb ist es zum Beispiel nicht erlaubt, in der Nacht laut zu sein.

In den Wohn­an­lagen gibt es Haus-Meister. Der Haus-Meister kümmert sich, wenn etwas kaputt geht. Man kann dem Haus­meister eine E‑Mail schreiben oder anrufen.

4/Manche Studie­rende haben Kinder.

Das Studie­ren­den­werk Siegen hat eine Kinder­be­treuung. Die Kinder­be­treuung heißt Flexi. In der Flexi werden Kinder von Studie­renden betreut. In der Flexi können die Kinder am Tag spielen, essen und schlafen. Dann können Studie­rende sich besser auf das Lernen konzentrieren.

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